Falle

Weihnachtslieder und Liedtexte

Weihnachtslieder gehören zu Weihnachten wieder der Weihnachtsbaum. An dieser Stelle finden sich die Texte der bekanntesten deutschten Weihnachtslieder.

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder Songtext

Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder
wo wir Menschen sind

Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus

Steht auch dir zur Seite
still und unerkannt
daß es treu dich leite
an der lieben Hand

Fröhliche Weihnacht

Fröhliche Weihnacht Liedtext

Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall
Weihnachtston, Weihnachtsbaum
Weihnachtsduft in jedem Raum

Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall
Darum alle stimmet ein in den Jubelton
denn es kommt das Heil der Welt von des Vaters Thron

Refrain

Licht auf dunklem Wege,
unser Licht bist du;
denn du führst, die dir vertrau'n,
ein zu sel'ger Ruh'.

Refrain

Was wir ander'n taten,
sei getan für dich,
daß bekennen jeder muß,
Christkind kam für mich.

Text: Heinrich A. H. von Fallersleben Melodie: Aus England, 19 Jh.

Ihr Kinderlein kommet

Ihr Kinderlein kommet Songtext

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all
zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall!
und ´seht was in dieser hochheiligen Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht.

O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzender Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind
viel schöner und holder als Engel es sind.

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh;
Maria und Joseph betrachten es froh.
Die redlichen Hirten knien betend davor;
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

O beugt wie dei Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Händlein und danket wie sie.
stimmt freudig, ihr Kinder - wer sollt sich nicht freun?
- stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

Was geben wir Kinder, was schenken wir dir,
du bestes und liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt

So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin;
wir geben Sie gerne mit fröhlichem Sinn;
und mache sie heilig und selig wie deins,
und mach sie auf ewig mit deinem in eins

Text Christoph von Schmid (1768 - 1854); Melodie: Johann Abraham Peter Schulz(1747 - 1800)

Macht hoch die Tür

Macht hoch die Tür Liedtext

Macht hoch die Tür', die Tor macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich',
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Segen mit sich bringt,
der halben jauchst, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich und Rat.

Er ist gerecht, ein Helfer wert,
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt',
sein Königskron' ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all' unsre Not zum End' er bringt,
der halben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott;
mein Heiland, groß von Tat.

O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat!
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein!
Er ist die rechte Freudensonn',
bringt mit sich lauter Freud´ und Wonn'.
Gelobet sei mein Gott;
mein Tröster früh und spat.

Macht hoch die Tür', die Tor' macht weit,
eu'r Herz zum Tempel zuberei't;
die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud';
so kommt der König auch zu euch,
ja Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad'.

Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
mein's Herzens Tür dir offen ist;
ach zeuch mit deiner Gnade ein,
dein' Freundlichkeit auch uns erschein',
Dein heil'ger Geist uns führ' und leit'
den Weg zur ew'gen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr'.

Text: Georg Weißel ( 1590 - 1635 )

O du fröhliche

O du fröhliche Liedtext

O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren,
Christ ist geboren:
Freue,freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Crist ist erschienen,
uns zu versöhnen,
Freue,freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere,
jauchzen dir Ehre:
Freue,freue dich, o Christenheit!

Text: Johannes Daniel Falk; Melodie: Italien 1788

O Tannenbaum

O Tannenbaum Liedtext

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter!
du grünst nicht nur zur Sommerszeit,
nein auch im Winter, wenn es schneit!
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hocherfreut!
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
Dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum,
Dein Kleid will mich was lehren.

Text: J. H. Zarnack (1820) und Ernst Anschütz (1824)

Still, Still, Still

Still, Still, Still Liedtext

Still, Still, still, weils Kindlein schlafen will!
Maria tut es niedersingen,
ihre keusche Brust darbringen
still, still, still, weils Kindlein schlafen will

Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf!
Die Engel tun schön musizieren,
vor dem Kindlein jubilieren
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf!

Groß, groß, groß, die Lieb ist übergroß
Gott hat den Himmelstrohn verlassen
und muß reisen auf der Straßen.
Groß, groß, groß, die Lieb ist übergroß

Auf,auf,auf, ihr Adamskinder auf!
Fallet Jesum all' zu Füßen,
weil er für uns d'Sünd tut büßen!
Auf,auf,auf, ihr Adamskinder auf!

Wir,wir, wir, wir rufen all' zu dir:
Tu uns des Himmels Reich aufschließen,
wenn wir einmal sterben müssen.
Wir,wir, wir, wir rufen all' zu dir.

Wiegenlied um 1800

Stille Nacht, Heilige Nacht

Stille Nacht, Heilige Nacht Lied

Stille Nacht, Heilige Nacht
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute hochheilige Paar,
holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in Himmlischer Ruh
schlaf in himmlischer Ruh

Stille Nacht, Heilige Nacht,
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt!
Christ, in deiner Geburt!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höhn,
Uns der Gnaden Fülle läßt sehn,
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Wo sich heut alle Macht
Väterlicher Liebe ergoß,
Und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt!
Jesus die Völker der Welt!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreit
In der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß!
Aller Welt Schonung verhieß!

Stille Nacht, Heilige Nacht,
Hirten erst, kund gemacht!
Durch der Engel Haleluja
Tönt es laut von fern und nah:
Christ der Retter ist da!
Christ der Retter ist da!

Text von Vikar Joseph Mohr (1816)